Miele präsentiert die ersten Smart-Grid-fähigen Haushaltsgeräte

Smart starten – Stromrechnung drücken Gütersloh, 25. Juni 2010.

Quelle: Miele
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Miele stellt zur IFA die ersten Smart-Grid-fähigen Haushaltsgeräte vor. Diese Geräte starten automatisch dann, wenn der Strom am günstigsten ist. Die Smart-Grid-Technologie von Miele birgt beträchtliches Einspar-Potenzial, da die Stromversorger in Deutschland verpflichtet sind, ab Januar 2011 unterschiedliche Stromtarife anzubieten. Wie in anderen europäischen Ländern – Beispiele sind die Schweiz und Frankreich – wird sich der Strommarkt in Deutschland in den kommenden Jahren stärker an Angebot und Nachfrage orientieren. Ein realistisches Szenario: Zu Spitzenlastzeiten wird Strom teurer. Günstigere Tarife sind zu erwarten, wenn die Auslastung des Stromnetzes tageszeitabhängig geringer ist, an Sonn- und Feiertagen oder wenn der Anteil regenerativ erzeugter Energien im Netz besonders hoch ist.* Mit der Smart-Grid-Technologie können Miele-Haushaltsgeräte automatisch den jeweils günstigsten Stromtarif nutzen, den ein  Energieversorgungsunternehmen (EVU) anbietet. Erste Geräte mit Smart-Grid-Funktion, die das Unternehmen zur IFA zeigt, sind ein Waschautomat und ein Trockner. Die Modelle können mit einem zusätzlichen Kommunikationsmodul ausgestattet werden und tauschen über die vorhandene Stromleitung im Haus Daten mit dem Miele Gateway aus.

Quelle: Miele
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Auf dem Gateway – eine Box im kompakten Format – sind sowohl Steuerungsfunktionen wie „Start“ und „Stop“ als auch ein Kalender hinterlegt. Für die Installation verbindet der Benutzer seinen PC mit dem Gateway und gelangt so auf die Benutzeroberfläche des Gateways. Dort trägt er die Stromtarife des Energieversorgers im Kalender ein. Noch einfacher ist es, wenn das Energieversorgungsunternehmen die Tarife beispielsweise in Form einer RSS-Meldung über den WLan-Router direkt auf das Gateway überträgt. Diesen Service werden die EVUs aber vermutlich noch nicht mit Einführung der Tarif-Staffelung anbieten. Nach Eingabe der Tarife aktiviert der Benutzer am Haushaltsgerät über das Display die Smart-Start-Funktion. Es folgt die Eingabe des frühesten Starttermins (beispielsweise 7 Uhr) und der spätestens Endzeit (beispielsweise 20 Uhr). So ist gewährleistet, dass etwa der Waschvorgang zu einem definierten Zeitpunkt abgeschlossen ist. Außerdem werden Gerätelaufzeiten in der Nacht, so sie nicht gewünscht sind, vermieden. Nach Abschluss der Installation starten die intelligent vernetzten Miele-Hausgeräte automatisch zum günstigsten Stromtarif. „In den kommenden Jahren können wir eine sehr uneinheitliche Entwicklung der Stromtarife in Deutschland erwarten. Mit Smart-Grid-fähigen Hausgeräten bietet Miele eine Lösung für den Energiemarkt der Zukunft an“, sagt Peter Hübinger, Leiter des Miele Werks Electronic.

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Die Smart-Grid-Technologie von Miele eignet sich insbesondere zur Installation in Appartements und Einfamilienhäusern. Ein erstes großes Projekt, in dem die Miele-Technologie zur Anwendung kommen soll, sind Ferienhäuser in Port Olpenitz. Nahe der Schlei-Mündung entsteht derzeit ein exklusiver Wohnpark mit rund 1000 Einheiten. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2013/2014 geplant. Da die Projektentwickler auf vernetzte Haustechnik setzen, soll ein Großteil der Wohneinheiten mit Smart-Grid-fähigen Miele-Geräten ausgestattet werden. * allgemeine Informationen zum Energiemarkt der Zukunft bietet die Internetseite www.e-energy.de des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Universeller Anschluss

USB-Ladesteckdose von Berker
Eine neue Möglichkeit, Handy und Co. mit der nötigen Energie zu versorgen, bietet jetzt die USB-Ladesteckdose von Berker. Mit ihrer Hilfe kön­nen alle mobilen Endgeräte mit USB-Schnitt­stelle über ein entsprechendes USB-Kabel gela­den werden.

Quelle: Berker
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Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Lade­steck­do­se passt sich perfekt in die übrige Elektroinstalla­tion ein und hat einen äußerst geringen Stand-by-Verbrauch. Nutzer sind nicht mehr auf PC oder Note­­book angewiesen, um Mobiltelefone, MP3-Play­er oder Navigationsgeräte mit Energie zu versorgen. Gerade im Bereich der Mobiltelefone bietet die USB-Ladesteckdose einen echten Mehrwert. Wenn alle Handys – was seit Frühjahr 2010 von den Her­stellern umgesetzt wird – mit einem einheitlichen Micro-USB-Anschluss ausgestattet sind, genügt ein einziges Kabel zum Aufladen verschiedener Gerätemodelle. Die neue USB-Ladesteckdose stellt hier eine wichtige Ergänzung in der Elektro­installation dar, da immer mehr mobile Geräte ohne 230-V-Stecker ausgeliefert werden.

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